Was ist Schröpfen?

Die Schröpftherapie zählt zu den ältesten Heilverfahren der Menschheit. In China wurde das Schröpfen bereits vor ca. 5000 Jahren erwähnt. Auch in unserem westlichen Kulturkreis hat diese Therapie einen festen Platz in der Naturheilkunde.

 

In der Regel wird das Schröpfen mit speziellen Gläsern durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird. Diese werden dann sofort auf die Haut gesetzt und verbleiben je nach Indikation zwischen 5 und 10 Minuten. Durch die Sogwirkung bzw. das Vakuum werden die Durchblutung, der Lymphfluss und der Zellstoffwechsel angeregt. Weiterhin nimmt unter dem Schröpfglas der Muskeltonus ab, so dass sich Verspannungen bessern und Schmerzen reduzieren.

 

Eine Variante ist der Einsatz der Gläser für eine Schröpfmassage im Rückenbereich.

 

Die chinesische Medizin wendet die Schröpftherapie bei folgenden Krankheitsmustern an:

  • bei Füllekrankheiten
  • um pathogene Faktoren auszuleiten
  • um Kälte und Feuchtigkeit auszuleiten
  • bei Stagnationen