Was ist chinesische Diagnostik?

Die chinesische Diagnostik umfasst folgende Methoden:

  • Anamnese - umfassende Befragung der aktuellen und vergangenen Beschwerden,  der Medikation, der Ernährung,  der Emotionen, des Schlafs, des sozialen Umfelds und Besprechung aller Körperbereiche
  • Inspektion -  Betrachtung der äusserlich wahrnehmbaren Zeichen, wie  Glanz der Augen, Haut, Gesichtsfarbe, Bewegungsverhalten
  • Zungendiagnose - verschiedene Zungenareale bilden den Zustand der inneren Organe ab, die Betrachtung der Zunge basiert dabei auf der Farbe und der Form des Zungenkörpers, sowie des Belags und der Feuchtigkeit
  • Pulsdiagnose - die Pulsstellen an beiden Händen spiegeln den Zustand der inneren Organe, von Qi, Blut und Yin wider und vermitteln ein Gesamtbild des Organismus
  • Palpation - Tasten/Fühlen der Akupunkturpunkte und der Leitbahnen, sowie des Abdomens, des Rückens und der Extremitäten
  • Olfaktion (Geruch) - Gerüche können Hinweise auf das betroffene Organ geben
  • Auskultation (Hören) - Akustische Beurteilung der Stimme und der Atmung